Photographic Paper

Was ist Fotopapier?

Fotopapier ist lichtempfindliches Papier. Es enthält eine spezielle Silberhalogenid-Emulsionsschicht, die das Licht „fangen“ kann. Im Chemiebad kann sich so ein Bild entwickelt werden.

Was ist eine Silberhalogenid-Emulsion?

Erinnern Sie sich an die guten alten Zeiten, als Fotos in der Dunkelkammer von einem Negativ abgezogen wurden? Alles drehte sich ums Licht. Der Negativfilm musste belichtet werden und wurde anschließend als Positiv auf Papier abgezogen. Am Anfang gab es ausschließlich Schwarz-Weiß-Abzüge. Farbe kam erst später. Unsere Silberhalogenid-Emulsion schließt an diese Historie an. Aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit kann sich ein Bild auf dem Papier entwickeln. Heutzutage entstehen Fotos als Digitaldruck. Allerdings ist es immer noch möglich, Negative abzuziehen. In jedem Fall hat sich das Verfahren im Wesentlichen nicht verändert.

Was ist ein C-Print?

Es ist eine andere Bezeichnung für Fotopapier. Es handelt sich um einen Chromogendruck. https://en.wikipedia.org/wiki/Chromogenic_print

Woraus besteht Fotopapier?

Fotopapier besteht aus sieben Schichten. Die Grundlage ist wasserfestes Papier. Darauf befinden sich drei lichtempfindliche Schichten und interne Schichten: Erst eine für Blau empfindliche Gelbschicht, dann die erste Zwischenschicht. Dann die für Grün empfindliche Magentaschicht samt Zwischenschicht. Gefolgt von der für Rot empfindlichen Cyanschicht und der letzten Zwischenschicht sowie der oberen Schutzschicht.

Wie wird ein Bild auf Fotopapier abgezogen?

Fotopapier ist Papier mit einer lichtempfindlichen Schicht. Diese Schicht im Papier wird als Emulsion bezeichnet. Bei der RGB-Belichtung der Silberhalogenidkristalle, die sich die Reaktion der Substanzen im lichtempfindlichen Papier zu Nutze macht, wird ein latentes Bild erzeugt. Danach wird das Fotopapier in einem chemischen Verfahren entwickelt und ins Fixierbad gelegt. In einem weiteren Schritt wird die Emulsion aus dem Papier herausgespült.

Welche andere Namen gibt es für das Fotopapier?

Fotopapier wird mit folgenden Namen angedeutet: Silberhalogenid-Print, C-Print, Farbpapier, Lambda oder Lightjet-Druck (der Name bezieht sich auf die Technik, nicht auf das Papier). Sie beschreiben alle das gleiche Fotopapier.

Sustainability

Ist Fotopapier vegan?

Alle fotografischen Filme und Papiere enthalten eine geringe Menge Gelatine. Die Gelatine, die wir verwenden, ist ein Nebenprodukt der Agrarindustrie. Geringe Mengen an Gelatine sind seit langem ein wichtiger Bestandteil der filmgestützten Fotografie und des Fotodrucks. Gelatine wird in zweierlei Hinsicht verwendet. Sie wird verwendet, um die dünnen lichtempfindlichen Schichten des Fotofilms zusammenzubinden und um die Silberhalogenidkristalle in der Emulsion zusammenzuhalten, damit das Fotopapier ein Bild aufnehmen kann.

 

Liegen detaillierte Informationen (oder überhaupt Informationen) zum CO2-Fußabdruck von Fotopapier vor?


Liegen detaillierte Informationen (oder überhaupt Informationen) zu den Silber- und Goldmetallen vor, die für Fujifilm Fotopapier verwendet werden? Wie wirken sie sich auf die Umwelt aus?

Da es in unserem eigenen Interesse liegt und wir uns für höchste Produkt- und Liefersicherheit einsetzen, nehmen wir unsere Informationspflichten sehr ernst. Wir halten uns an die EU-Gesetze und arbeiten nicht mit Materialien/Komponenten, die auf einer schwarzen Liste stehen.

Nachstehend finden Sie eine technische Erläuterung der Chemikalien, die wir zur Herstellung von Fotopapier verwenden und die Fotolabore für den Abzug/Druck von Fotos einsetzen.
Zusammenfassend gilt, dass für die Herstellung von Fotopapier Chemikalien benötigt werden. Sie sind jedoch nach der Entwicklung nicht mehr (oder nur in minimaler Menge) im Fotodruck vorhanden. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Fotolabore zu ordnungsgemäßem Recycling des Silbers und der Chemikalien verpflichtet sind.

Silberhalogenidsalz, Silberchlorid, Silberbromid und Silberjodidkristalle sind die wichtigsten Bestandteile von lichtempfindlichem Fotopapier. Diese Salze sind die Empfänger der Energie während der Belichtung. Darüber hinaus sind sie der (temporäre) Speicherort der Energie zwischen Belichtung und Entwicklung. Er wird auch als latentes Bild bezeichnet und ist Silbermetallic. Während der Entwicklung kommt es zwischen dem latenten Bild und der Entwicklerflüssigkeit zu einer chemischen Reaktion. Der gesamte Silberhalogenidkristall wird dabei Silbermetallic. Gleichzeitig reagiert das Reaktionsprodukt des Entwicklermittels mit dem so genannten Vorfarbmittel zu einer Farbe. Dieses Vorfarbmittel und die Farbe selbst sind nur in Öl löslich, nicht in Wasser.

Das Silbermetallic und die nicht belichteten Silberkristalle werden danach im Bleichfixierbad aufgelöst. Nach dem Bleichfixierbad und dem Spülen bleibt eine kleine Menge Silber auf dem Papier zurück. Sie beträgt weniger als 5 mg/m2.

Im Bleichfixierbad selbst bleibt eine große Menge an Silber zurück. Je nach Papiertyp und Verwendungshäufigkeit können es 3-7 g/l sein. Es lohnt sich nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes dieses Silber aufzufangen, sondern auch aufgrund wirtschaftlicher Aspekte.

Für eine effiziente Umwandlung von Licht (Belichtung) zum Energiespeicher in den Kristallen sind in den Kristallen begrenzte Mengen an Dotanden (Gold und Rhodium) enthalten. Diese werden ebenfalls im Bleichfixierbad entfernt und sind im gedruckten Bild nicht vorhanden.

Die Vorfarbmittel und die Farbe selbst sind nur in Öl löslich, nicht in Wasser. Sie können nicht herausgespült werden. Dies ist auch der Hauptgrund für die Wasserbeständigkeit von Bildern, die im Gegensatz zu Tintendrucksystemen auf echten Fotopapieren gedruckt werden.

Wie umweltfreundlich ist die Herstellung von Fujifilm Fotopapier?

Wie wir bereits in der Rubrik „We Care“ erwähnt haben, suchen wir kontinuierlich nach Wegen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit. Für die Fujifilm Manufacturing Europe B.V. geht es derzeit um folgende Aspekte:

Erneuerbare Energien
Derzeit befinden sich auf dem Gelände der Fujifilm Manufacturing in Tilburg 5 Windräder. Sie decken den Strombedarf zu 30 %. Die restliche erforderliche Energie bezieht Fujifilm von einem Windradpark. Somit wird das gesamte Werk 100 % umweltfreundliche betriebe.

Ziele
Reduzierung der bei der Fujifilm Group anfallenden Abfallmenge bis zum Geschäftsjahr 2030 um 30 % (gegenüber der Menge im Geschäftsjahr 2013).
Reduzierung der bei der Fujifilm Group anfallenden Wassermenge bis zum Geschäftsjahr 2030 um 30 % (gegenüber der Menge im Geschäftsjahr 2013). Reduzierung des bei der Fujifilm Group anfallenden CO2-Ausstoßes bis zum Geschäftsjahr 2030 um 45 % (gegenüber der Menge im Geschäftsjahr 2013).

Pläne
1. Abfall
a. Verringerung des verfahrensbedingten Abfallaufkommens
b. und mehr Recycling durch die Verarbeitung von Abfall zu Monoströmen. Das Recycling in Monoströmen wird bei der Fujifilm Manufacturing jedoch seit Jahren standardmäßig durchgeführt.

2. Wasser
Laufende Studie:
a. Reduzierung der Verwendung von Quellwasser
b. Wiederverwendung von Abfallwasserströmen nach Aufbereitung in der „Kläranlage“

3. Laufende Studi
a. Reduzierung des Energiebedarfs (z. B. durch Wärmepumpen anstatt Dampf)
b. Elektrifizierung (von Gas nach Elektrizität)
c. Verwendung nichtfossiler Brennstoffe (langfristig).

4. Einführung der Ökobilanz gemäß ISO 14001 (Prüfung der Nachhaltigkeit in der gesamten Kette)

Wird Fujifilm Papier mit Chlorid gebleicht?

Fujifilm Papier ist elementar-chlor-frei (ECF).

Technical Information

Vorbereitung der Dateien für den Druck?

Es ist wichtig, die Bilddateien vor der Bestellung der Drucke richtig vorzubereiten. Informieren Sie sich zu diesem Zweck auf der Website des Fotolabors über die Anforderungen. Dort wird meistens beschrieben, welchen Anforderungen die Dateien entsprechen müssen. Das kann in manchen Fällen von unserer Beschreibung abweichen.

Beachten Sie auf jeden die folgenden allgemeinen Regeln:
1. Senden Sie stets Originaldateien. Komprimieren Sie sie nicht.
2. Die Dateien sollten als JPG-Dateien geliefert werden. Manche Labore akzeptieren auch TIF- oder PDF-Dateien.
3. Achten Sie auf eine Auflösung von 300PPI (Pixels Per Inch) oder DPI (Dots Per Inch).
4. Speichern Sie die Dateien als RGB-Bilder mit 8 Bit pro Kanal.

Welche Auflösung ist die beste?

Für optimale Ergebnisse ist eine Auflösung von 300DPI (Dots Per Inch) erforderlich.

Welches Dateiformat ist das beste?

Speichern Sie die druckfertigen Fotos als JPEG-Format.

Welcher Papiertyp entspricht meinem Bedarf?

Jeder Papiertyp kann die gleiche Geschichte auf unterschiedliche Weise erzählen – je nachdem, was das Foto zeigen soll (z. B. die Geschmeidigkeit von Wasser oder die Schroffheit einer Landschaft), kommen verschiedene Papiere in Frage.
Wichtig: Nicht alle Fotolabore bieten sämtliche Fotopapiere aus unserer Produktserie an. Es kann vorkommen, dass das von Ihnen gewünschte Papier in Ihrem Fotolabor nicht erhältlich ist.

Was ist der Unterschied zwischen C-Prints und Giclée-Drucken?

Beim C-Printing wird Fotopapier für die Abzüge verwendet. Bei Giclée-Drucken wird Inkjet-Papier verwendet.

Welche Lebensdauer hat ein Abzug?/Wie muss ich meine Abzüge aufbewahren?

Es gibt eine Menge Faktoren, die die Lebensdauer eines Abzugs beeinflussen: Art, Intensität und Dauer des einfallenden Lichts (hochwertiges LED Licht), Aufbewahrungsbedingungen. Ein auf Fotopapier abgezogenes Foto hat eine Lebensdauer von etwa 40 Jahren. Unter den richtigen Bedingungen kann es bei Aufbewahrung an einem dunklen Ort bis zu 80 Jahre halten. Eine Ausnahme ist das MAXIMA Papier. Es hält auch bei Aufbewahrung in Tageslicht bis zu 70 Jahre. 

Wie sollte ich meine Abzüge aufbewahren?

Bitte beachten Sie bei der Aufbewahrung folgende Aspekte.
– Bewahren Sie die Abzüge an einem kühlen, trockenen Ort auf. Der wichtigste Faktor: Der Raum sollte trocken sein.
– Es sollte keine größere Temperaturschwankungen geben.
– Aufbewahrung an einem dunklen Ort.
– Nicht auf dem untersten Regalboden. Wenn der Boden feucht ist/wird, könnten die 

Was ist „Halbton“?

Halbton bezeichnet den fließenden Übergang von Farben zwischen den einzelnen „Pixeln“. Halbtonfotos auf Silberhalogenid sind Fotos ohne Bildpunkte. Sie verfügen über einen endlosen Farbraum in einem sehr großen Gamut. Sie werden in einem nasschemischen Verfahren hergestellt, bei dem die Substanzen im lichtempfindlichen Papier auf Licht reagieren. Dadurch entstehen unglaublich glatte Bilder. Das Ergebnis ist ein im Vergleich zu Inkjet-Drucken (Bildpunkte) oder Rasterdrucken außergewöhnlich realistischer Druck.

Was bedeutet „Layflat“?

Layflat ist ein Begriff, der für Fotobücher verwendet wird. Ein Layflat-Fotobuch liegt ganz flach auf dem Tisch und hat keinen sichtbaren Mittelknick. Keine einzige visuelle Information des Fotos geht verloren. Der gesamte Druck ist sichtbar wie bei einem Panorama. In der Mitte befindet sich lediglich eine subtile Falz.

Was ist der Unterschied zwischen einem RGB- und einem CMYK-Druck?

RGB (Rot, Grün, Blau) ist der Standard für Fotografie und Farbraum aller Farben – in verschiedenen Proportionen -, mit dem jede Farbe im sichtbaren Spektrum nachgebildet werden kann.

CMYK bezieht sich auf die vier Farbbestandteile des Vierfarbdrucks (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz). Das K in CMYK bezeichnet den Schwarzanteil, die „Schlüsselplatte“ (Key plate), die dem Druck mehr „Detail“ zufügt. Das stimmt insofern, als dass Schwarz beim Vierfarbdruck zur Verbesserung des Kontrasts verwendet wird und so mehr „Detail“ kreiert.

Machen Sie sich darüber jedoch keine Gedanken. Speichern Sie alle Ihre Dateien als RGB-Bilder. RGB ist im Vergleich zu CMYK umfangreicher. Lediglich bei Offsetdrucken müssen Sie oder der Drucker Ihre Dateien vor dem Druck in CMYK umwandeln.

Was bedeutet „Farbkonvertierung“?

Der Quellfarbraum Ihrer RGB-Datei (z. B. SRGB oder Adobe RGB) wird in ein spezifisches Farbdruckprofil konvertiert. Das Ganze nennt sich Farbmanagement und kann zur Optimierung des Druckergebnisses mit präziseren Farben eingesetzt werden.